Zur ehemals bayrischen Försterei „Hohelist“

Ausgangspunkt ist der Parkplatz in der Ortsmitte von Glashütte, einem Ortsteil Lembergs. Das Dorf mit seinen 300 Einwohnern verdankt seine Entstehung dem Wald – der Pottasche, Weissand und Holz für die Glaserzeugung lieferte. Wahrscheinlich entstanden die ersten Glashütten schon während oder kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg. Nachgewiesen ist die Besiedlung und Glasherstellung seit 1730. Der Glasbläserbrunnen in der Ortsmitte erinnert an die Entstehungsgeschichte. Die Glasfabrikation hörte im Jahr 1856 auf. Wir überqueren vom Parkplatz aus die Straße, Bach und Talaue, wandern mit dem grünen Kreuz in südliche Richtung talaufwärts. Nach etwa zwei Kilometern kommen wir zum Stephanshof, einer Ansiedlung die seit 1741 nachgewiesen ist. Gegenüber sehen wir den Fachwerkbau, sowie den Pflanzgarten des Forsthauses Stephanshof. Mit dem Wegezeichen grünes Kreuz überqueren wir das Tal des Großen Kröppenbaches, kommen vorbei an einem Waldweiher auf einen Pfad, der bergauf zum ehemaligen Forsthaus “Hohelist” führt, das jetzt von der Ortsgruppe Ludwigswinkel des Pfälzerwaldvereins betrieben wird. Ein idealer und gern besuchter Rastplatz, der Samstag, Sonn- und Feiertag, im Sommer auch Mittwoch geöffnet hat. Die “Hohelist” verlassen wir mit dem Wanderzeichen rot/weißer Balken, wandern über das “Krummereck” nach Kettrichhof. Nach etwa drei Kilometern kommen wir im Tal zur Landstraße, die wir überqueren und gehen dann auf einem Pfad mit leichter Steigung weiter. Nach erneuter Straßenüberquerung erreichen wir Kettrichhof. Wir durchwandern den kleinen Ort und können am Ortsende den wunderbaren Ausblick in Pfälzerwald und Nordvogesen genießen. Bei dem Ausflugslokal am Ortsende verlassen wir die Straße und gehen auf dem betonierten Weg weiter. An der Abzweigung zum Rodalberhof treffen wir auf das Wanderzeichen gelbe Scheibe. Ihm folgen wir bergab, bis wir wieder auf die Markierung grünes Kreuz kommen. Damit gehen wir zurück bis an den Parkplatz in Glashütte. Wanderstrecke: 13 km Gehzeit: 4 Stunden Steigungen: 350 m Start und Ziel: Parkplatz Ortsmitte Glashütte Wanderzeichen: grünes Kreuz, rot/weißer Balken, gelbe Scheibe Ausrüstung: feste Schuhe, leichte Wanderbekleidung Einkehrmöglichkeiten: Wanderheim “Hohelist”, Ausflugslokal “Luginsland” Kettrichhof, Wanderheim “Drei Buchen”.

Wandertour zur Annexe Salzwoog

Der Ortsteil Salzwoog ist ein kleines Dorf im Tal des Salzbaches. Schon im Jahr
1150 wird an dieser Stelle eine “Salzbrücke” erwähnt. Wenn damals dort eine
Siedlung war, so ist sie schon bald wieder untergegangen. Hier verlief die
Salzstraße der Römer. Salz wurde damals vom Lothringischen nach Speyer
transportiert.
Die Geburt des Ortes Salzwoog geschah im Jahr 1727 durch die Brüder
Kettenring, durch die Errichtung einer Sägemühle und eines Hofgutes. Daran
erinnert heute das “Kettenring’sche Haus”, ein Fachwerkbau, der von seinem
jetzigen Besitzer restauriert wurde. Den Betrieb der Mühle hat man nach dem
2. Weltkrieg eingestellt.
Die Wanderung beginnt in Lemberg auf dem Parkplatz unterhalb der Burgruine.
Wir gehen durch den Hohlweg am Parkplatz, durchwandern mit der gelben
Scheibe den Langenberg mit seinem Hochwald zum Maiblumenfelsen. Von dort
hat man eine wunderschöne Aussicht in den Wasgau und die Nordvogesen. Über
einen Pfad geht es von hier bergab mit der gelben Scheibe bis nach Salzwoog.
Auf der gegenüberliegenden Talseite wandern wir auf der Landstraße ( L 487 ) in
Richtung Fischbach. Etwa 1 km nach dem Ortsende von Salzwoog zweigt ein
Fahrweg rechts ab. Hier ist das Hinweisschild “Teufelstisch – Langmühle”
angebracht.

Der Weg führt über einen Bergrücken zum Salzwooger Teufelstisch,

einem fantastischen Sandsteinfelsen, der dem bekannteren Teufelstisch bei
Hinterweidenthal in nichts nachsteht. Nach dem kleinen Abstieg auf der anderen
Seite treffen wir auf einen Weg mit der Markierung “gelber Balken”. Dieser
folgen wir nach rechts in nordwestliche Richtung und kommen kurz darauf zum
Storrbachtal. Hier gehen wir nach rechts ein kleines Stück auf der befestigten
Straße, dann über die Brücke und überqueren die Straße. Nach kurzer Gehzeit
kommen wir ins Salzbachtal, überqueren die Landstraße, immer dem gelben
Balken folgend, der uns bis zum Klosterbrunnen führt. Bei der dortigen Quelle
und den Waldweihern hat der Pfälzerwaldverein eine Schutzhütte errichtet. Ein
idealer Rastplatz vor dem Aufstieg nach Lemberg.
Jetzt marschieren wir in westlicher Richtung leicht bergauf mit dem gelben
Balken bis zum Lemberger Friedhof. Von hier ist es nur ein kleines Stück auf der

Straße Richtung Burgruine bis zu unserem Ausgangspunkt.

Wanderer, die es sportlicher lieben, gehen vom Klosterbrunnen zunächst mit dem
gelben Balken weiter, bis sie auf die Lokalmarkierung 4, und über den steileren
“Maurerpfad” nach oben kommen. Vorbei an der “Langmühler Aussicht”, dem
Startplatz der Lemberger Gleitschirmflieger, treffen die Sportsleute wieder auf
die gelbe Scheibe. Diese führt nach rechts direkt zum Parkplatz.
Der zünftige Abschluß der Tour kann in der Burgschänke stattfinden. Die tolle
Rundumsicht und der Besuch des Burgeninformationszentrums
(Mittwoch – Sonntag ab 11 Uhr geöffnet) lohnen den kurzen Aufstieg.
 
Wanderstrecke: 12 km
 
Gehzeit: 3 Stunden
 
Steigungen: mäßig
 
Start und Ziel: Parkplatz Burgruine Lemberg
 
Wanderzeichen: gelbe Scheibe, gelber Balken, Lokalmarkierung 4
 
Ausrüstung: feste Schuhe, normale Wanderbekleidung
 
Einkehrmöglichkeiten: Burgschänke und Lemberger Gastronomie

Von Fels zu Fels durch den Wasgau

Kenner schätzen den Wasgau als eines der schönsten und romantischsten
Wandergebiete in Deutschland.
Lemberg bildet das westliche Eingangstor dieser Landschaft, die schon im
Nibelungenlied als “Wasigenwald” besungen wurde. Der Name “Pfälzer
Felsenland” charakterisiert die Region sehr gut.
Türme und Zinnen aus rotem Buntsandstein, von Wind, Regen, Schnee und Frost
zu fantastischen Gebilden geformt, ragen aus den Wäldern empor. Von weitem
oft nicht von den im Mittelalter erbauten Burgen zu unterscheiden.
Die Tour zum Maiblumenfels führt weiter zu einer ganzen Reihe imposanter
Sandsteinformationen.
Wir beginnen die Wanderung auf dem Parkplatz unterhalb der Burgruine, gehen
auf der Straße durch den Hohlweg und treffen nach einer Linkskurve auf das rote
Dreieck, unsere Markierung bis zum Ruppertsfels. Nach einem Kilometer geht
der Pfad links den Hang hoch zum “Felsenpfad”. Dieser führt rechts unterhalb
des Hummelberges weiter. Am Ende des Höhenzuges tritt nochmals ein

mächtiger Sandsteinbrocken zutage: der Ruppertstein.

Hier stand eine Feste als Vorburg zur Burg Lemberg. Über eine Treppe ist der
einzige Zugang zu erreichen. Der Ausblick von hier oben ist herrlich: Bis nach
Pirmasens und das Rodalbtal mit den Dörfern Rupperts- und Münchweiler, zur
Reichsfeste Trifels, über den Wasgau zu den Nordvogesen reicht die Aussicht.
Von der einstigen Burg sind nur noch geringe Mauerreste und eine verschüttete
Zisterne zu sehen.
Nach dem Abstieg gehen wir mit grünem Dreieck auf der gegenüberliegenden
Felsseite den Berghang hinunter, kreuzen den Hauptweg und gehen auf dem Pfad
nach links abwärts. Dann steigen wir, immer mit dem grünen Dreieck, entlang
des Schiffelskopfes zu einer Schutzhütte auf. Von hier aus sind es auf einem Pfad
nach links noch 500 Meter bis zum Maiblumenfels.
Interessante Felsgebilde und Tischfelsen prägen das Bild am Maiblumenfels. Mit
der gelben Scheibe geht es über den Langenberg zurück zum Ausgangspunkt.
Mit einem Abstecher kommen wir über die Lokalmarkierung 4 zur “Langmühler
Aussicht”, dem Startplatz der einheimischen Gleitschirmflieger. An der
Schutzhütte trifft die Lokalmarkierung 4 wieder auf die gelbe Scheibe, die nach
links zum Parkplatz zurückführt.
Wer noch den Aufstieg zur Burgruine mit dem Burgeninformationszentrum
oberhalb des Parkplatzes schafft, findet in der Burgschänke einen idealen Platz
zum Umtrunk. Ansonsten bietet sich die Gastronomie in Lemberg für einen
zünftigen Abschluß an.
 
Wanderstrecke: 11 km
 
Gehzeit: 3 Stunden
 
Steigungen: 300 m
 
Start und Ziel: Parkplatz Burgruine Lemberg
 
Wanderzeichen: rotes Dreieck, grünes Dreieck, gelbe Scheibe, Lokalmarkierung 4
 
Ausrüstung: feste Schuhe, leichte Wanderbekleidung
 
Einkehrmöglichkeiten: erst am Ende der Tour (!)
Burgschänke auf der Burgruine und Gastronomie in Lemberg.
 

Im Jagdrevier des Grafen Jakob

Auch diese Wanderung beginnen wir am Parkplatz unterhalb der Burgruine
in Lemberg. Wir gehen durch den kleinen Hohlweg und mit dem
Wanderzeichen “Gelbe Scheibe” vorbei am Rabenfels in Richtung
Maiblumenfels. Kurz vor der Schutzhütte, bei dem Schild “Jakobssteige”, zweigt nach rechts ein Pfad ab, der uns bergab führt. Nach kurzer Strecke überqueren wir einen Waldweg und gehen auf der gegenüberliegenden Seite mit dem Pfad weiter bergab in Richtung Langmühle. Am Fuß des Berghanges treffen wir auf die Landstraße, die wir überqueren.
Entlang der dort abzweigenden Kreisstraße wandern wir das kurze Stück bis nach Langmühle. Über die steile Pulverbergstraße kommen wir zur Ortsmitte, überqueren dort den Buchbach und kommen zur Mühlstraße, auf der wir nach rechts gehend den kleinen Ort mit seinen ca. 300 Einwohnern verlassen. An der von der Langmühlener Dorfgemeinschaft errichteten Grillhütte vorbei kommen wir zum Fischweiher in der Katzenbach. Hier treffen wir auf das

Wanderzeichen Lokalmarkierung (7), mit dem wir nach der Fischerhütte nach links taleinwärts gehen.

Bei einer Klamm beginnt ein schöner Wanderpfad, der bergan steigt bis zum Stephanshäuschen. Ein geeigneter Platz für die erste Rast

nach dem Aufstieg.
Graf Jakob von Zweibrücken/Bitsch, der auf der Burg Lemberg bis zum Jahre 1541 residierte, war ein begeisterter Jäger und soll hier in diesem wald- und wildreichen Gebiet um den “Großen Stephansberg” eine Jagdhütte gehabt haben.

Mit unserem Wanderzeichen (7) gehen wir auf dem Höhenweg weiter. Auf dem Bergsattel zeigt die Markierung nach rechts und wir kommen zum heutigen Tagesziel, dem “Grafenfels”.

 Die herrliche Aussicht insbesondere zum Ort und zur Burg Lemberg lohnt den Aufstieg.

Der Rückweg führt uns den Weg zurück bis zum Stephanshäuschen und von dort, ebenfalls mit der Markierung (7) in einem weiten Bogen nach links wieder zu dem Fischweiher in der Katzenbach und zum Ort Langmühle. Von hier aus gehen wir in der Ortsmitte bei der alten Schule mit dem Wanderzeichen rot/gelber Balken die Straße “In der Lützlang” hoch und kommen, durch den Wald, bis zum Sportgelände des SV Lemberg. Über die ausgebaute Straße, vorbei am Laubbrunnen kommen wir nach Lemberg und über die Laubbrunner-, Glashütter -, Berg- und Friedhofstraße wieder zu unserem Ausgangspunkt unterhalb der Burgruine.
 
Wanderstrecke: 11 km
 
Gehzeit: 4 – 5 Stunden
 
Steigungen: 300 m
 
Start und Ziel: Parkplatz Burgruine Lemberg
 
Wanderzeichen: gelbe Scheibe,Lokalmarkierung (7), rot/gelber Balken
 
Ausrüstung: festes Schuhwerk, normale Wanderbekleidung
 
Einkehrmöglichkeiten:
Gasthaus “Grafenfels” in Langmühle
Wanderheim des Alpenvereins in Langmühle
Sportheim SV Lemberg
Burgschänke der Burgruine Lemberg und Gastronomie in Lemberg

Auf Hüttentour rund ums Rodalbtal

Zu einer Wanderung im Pfälzerwald gehört die Einkehr in einer der zünftigen
Wanderhütten. Wir wollen Ihnen eine Tour vorschlagen, bei der Sie vier solcher
Einkehrmöglichkeiten haben.
Die Wanderung beginnt am Parkplatz unterhalb der Burgruine Lemberg. Mit der
Markierung rot/gelber Balken gehen wir nach links, in nördliche Richtung. Wir
kommen durch den “Tierwald” und erreichen bergab über den “Eselsweg” das
Rodalbtal. Nach Überquerung der Straße begehen wir eine frühere Sandgrube. Das
angeschnittene Erdreich bietet eindrucksvolle Bilder der verschiedenfarbigen
Sandschichten.
Nach einigen hundert Metern erreichen wir das Wanderheim “Starkenbrunnen”. Von
hier aus marschieren wir in südliche Richtung mit dem Wanderzeichen grünes Kreuz
leicht bergan und treffen nach etwa 1,5 km auf den Kanzelfelsen – ein
Sandsteingebilde das durch die Erosion die Form einer Morchel angenommen hat.
Nach Besichtigung des Felsens kommen wir nach Ruhbank, einem Vorort von

Pirmasens.

Unterwegs geniessen wir die herrliche Aussicht über das Rodalbtal und auf die
Burgruine Lemberg. In Ruhbank geht es durch die Beckenhoferstraße weiter bis zur
Ampelanlage. Hier können wir das Wahrzeichen des Ortes, eine steinerne Ruhebank
besichtigen. Wir überqueren am Hochhaus die Straße nach Pirmasens und wandern –
jetzt mit dem gelben Balken – weiter. Etwa 500 Meter hinter dem Ort verlassen wir
dieses Zeichen und gehen auf der Straße weiter. Bald darauf finden wir den nächsten
Rastplatz, das ”Wanderheim Burgfried”.
Wir gehen anschließend die Straße bergab und treffen wieder auf unser
Wanderzeichen, den gelben Balken. Bevor die Straße die Talaue erreicht, kommt von
links eine ausgebaute Fahrstraße. An dieser Einmündung finden wir den Hinweis auf
die nächste Hütte, das Wanderheim “Ad Astra”.
Nach der Rückkehr zum Ausgangspunkt gehen wir mit dem gelben Balken weiter
durch das Horbachtal, kommen schließlich ins Rodalbtal oberhalb des Lemberger
Weihers und sind kurz darauf wieder in Lemberg. Über die Haupt-, Berg- und
Friedhofstraße erreichen wir den Parkplatz unterhalb der Burgruine.
Die vierte Einkehr können wir in der “Burgschänke” auf der Burgruine halten. Der
kurze Aufstieg wird durch die herrliche Aussicht belohnt, die uns die ganze
Wanderung um’s Rodalbtal aus der Vogelperspektive zeigt. Hier sollte man einen
Besuch des Burgeninformationszentrums – BLIZ – und der mittelalterlichen
Trinkwasserversorgungsanlange der Burg nicht versäumen.
 
Wanderstrecke: 10 km
 
Gehzeit: 3 Stunden
 
Steigungen: mäßig
 

Start und Ziel: Parkplatz Burgruine Lemberg

Wanderzeichen: rot/gelber Balken, grünes Kreuz, gelber Balken

 
Ausrüstung: festes Schuhwerk, leichte Wanderbekleidung
 

Einkehrmöglichkeiten:

Wanderheim Starkenbrunnen,
Wanderheim Burgfried,

Wanderheim Ad Astra,

Burgschänke Lemberg

 

Zur Flößeinrichtung ins Storrbachtal

Um zu zeigen, wie Holz vor 200 Jahren geliefert wurde, hat die Gemeinde Lemberg zusammen mit dem zuständigen Forstamt die historische Flößeinrichtung im Storrbachtal freigelegt und saniert. Der Triftkanal “Storrbachtal” wurde von 1835 – 1838 gebaut. Hier flößte man Langholz bis nach Kaltenbach. Die letzte Trift erfolgte schon 1863. Heute ist dort die Technik des Triftens anschaulich dargestellt. Die Hinweistafeln, vor allem an den Klaußen und Rumpeln informieren darüber umfassend. 

Wir beginnen diese kulturträchtige Wanderung beim Parkplatz unterhalb der Burgruine Lemberg, gehen durch den Hohlweg, vorbei am Aufgang zur Burgruine die Straße hinab bis zum hinteren Ende des Friedhofes. Dort treffen wir auf den gelben Balken, wandern auf bequemem Weg zum Klosterbrunnen.

Hier hat der Pfälzerwaldverein eine Schutzhütte errichtet. Bei den Grabungsarbeiten wurden Keramikscherben älteren Ursprungs und Reste eines Ringwalles gefunden. Der Brunnen auf der Tallichtung heißt seit jeher Klosterbrunnen. Man darf annehmen, daß hier ein Kloster gestanden hat. Die Nähe zu den Klöstern Stürzelbronn und Hornbach läßt diesen Schluß zu. Ebenso wären natürlich Gebäude zum Schutz der in der Nähe verlaufenden Salzstraße denkbar.

Am Klosterbrunnen treffen wir auf die Markierung grünes Dreieck. Dieser folgen wir, überqueren die Landstraße, kommen durch den Wald zunächst ins Buchbachtal. Noch einmal geht es hier über die Straße und dann ein kleines Stück zurück. Dann nach rechts über eine Brücke ins “Storrbachtal”. Am Eingang sehen wir schon die erste Hinweistafel zur Flößeinrichtung. Die befestigte Forststraße führt vorbei an Wochenendgrundstücken und Fischweihern. Wir gehen mit dem grünen Dreieck, vorbei am Ritterstein, der hier an den untergegangenen Storrwooghof erinnert. 500 m nach dem Stein beginnt die Flößeinrichtung. Wir folgen dem Bachlauf, kommen über eine Schutzhütte zum Melkerplätzler Weiher. Hier begann früher die Holztrift. Jetzt gehen wir die ausgebaute Forststraße wieder zurück und treffen nach etwa 3 km auf die Markierung gelb/roter Balken. Diese Markierung führt uns am Ritterstein nach links von der Straße weg und bringt uns über den “Schulpfad” nach Langmühle, einem Ortsteil von Lemberg. Die Kinder des “Wolfsägerhofes” benutzten den Pfad als Schulweg-Strecke auf einer Länge von 15 km. In der Ortsmitte, bei der früheren Schule gehen wir mit dem gelb/roten Balken die Straße “In der Lützlang” hoch, dann über einen Pfad bergan.

Nach 2 km kommen wir an den Sportplatz des SV Lemberg, dann vorbei am Laubbrunnen und gehen durch den Ort, über Laubbrunner- und Glashütter Straße bergauf, vorbei an der Kirche und erreichen so wieder unseren Ausgangspunkt unterhalb der Burgruine.

 
Wanderstrecke: 17 km
 
Gehzeit: 5 Std.
 
Steigungen: 250 m
 
Start und Ziel: Parkplatz Burgruine Lemberg
 
Wanderzeichen: grünes Dreieck, gelber Balken, gelb/roter Balken
 
Ausrüstung: feste Schuhe, leichte Wanderbekleidung
 
Einkehrmöglichkeiten:
Landgasthof Grafenfels in Langmühle;
Rudolf-Keller-
Haus des Alpenvereins in Langmühle
Gastronomie in Lemberg